Bei idealen Wetterbedingungen hatte ich am Sonntag nach 2001 zum zweiten Mal das Vergnügen, die Rampe von Oberursel hoch auf den Feldberg zu meistern. Das Berglauf-Training der letzten Wochen zahlte sich aus, und ich hätte, wenn nicht die Strecke gegenüber dem letzten Jahr um ca. 50 m verkürzt und die teilnehmerzahlbedingte Zwangspause VOR dem Zieleinlauf (Ostfriesland läßt grüßen!) gewesen wäre, den Laufrausch-Streckenrekord um ca. 3:30 Minuten verbessert. Im Rahmen der Veranstaltung fanden auch die 2. Hessischen Berglaufmeisterschaften statt, von denen ich jedoch so gut wie nichts mitbekam.

Hätte, wäre, könnte. Schön wäre es auch gewesen, wenn ein bißchen mehr geklappt hätte. Angesichts der Sonne gutgelaunt ertrug ich die hallensprengende Warteschlange bei der Anmeldung, die sich im festen (sprich: eisigen) Aggregatzustand befindliche Kaffeesahne an der Frühstückstheke, die Warteschlange vor dem Zieleinlauf, die Warteschlange vor der Getränkeausnahme, die Warteschlange an der Busrückholstelle und schließlich auch noch die interpretierungsbedürftige Bemerkung des Ansagers, daß es beim Berglauf ja nicht auf die Zeit, sondern auf den Einlauf ankäme.